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Auf Sturm folgt Winter

Wochenendwetter

Kaum zu glauben: Ende Januar und bereits jetzt schon fühlte es sich wie Frühling an. Zumindest ein wenig, oder? Am Donnerstag und am Freitag wurden stellenweise Temperaturen von 14 Grad gemessen. Dass das aber noch nicht der Frühling ist, der sich da zeigt, haben besonders die Menschen im Norden Deutschlands gespürt. Dort sorgten Sturmtief Goran und Sturmtief Hakim für zahlreiche Feuerwehreinsätze.

Die Kälte kommt zurück

Die Aufräumarbeiten in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen laufen noch auf Hochtouren. Trotz der milden Temperaturen haben die beiden Tiefs einiges an Verwüstung hinterlassen: Entwurzelte Bäume oder umgestürzte Schilder und Mülltonnen. Sogar der Bahnverkehr zwischen Köln und Amsterdam musste eingestellt werden. Im Laufe des Freitags nimmt der Wind ab, aber dafür kehrt die Kälte zurück.

Der Polarwirbel ist schuld

Schuld daran soll der sogenannte Polarwirbel sein, der die kalte Luft aus Sibirien quasi nach Deutschland lässt. Vereinfacht formuliert: Ein Polarwirbel, verwirbelt die kalte Luft über der Arktis oder Antarktis. Beide haben einen Durchmesser von etwa 1000km. Durch die kreisförmige Bewegung der Luftmassen, wird die kalte Luft aus dem Norden quasi eingesperrt. Sollte der Polarwirbel aber kollabieren, wandern oder sich „verformen“ könnte die kalte Luft entweichen und zu uns nach Deutschland kommen. Und diese kalte Luft könnte es in sich haben: Kleines Beispiel – In der sibirischen Hauptstadt Omsk sind für das Wochenende -30°C gemeldet.

Wetteraussichten

So kalt wird es bei uns natürlich nicht, aber laut wetteronline.de wird es  trotzdem frostig! 0-3°C erwarten uns am Sonntag und damit steigt natürlich wieder die Schneefallwahrscheinlichkeit. Zur Mitte der Woche kommt dann noch Regen dazu, wobei die Temperaturen wieder leicht ansteigen. Und pünktlich zum nächsten Wochenende wird es wieder schöner, mit Sonnenschein und zweistelligen Temperaturen. Also bis dahin: Einkuscheln und Radio Paloma hören 🎶