Wenn das Thermometer über die 30 Grad Marke klettert, möchte man eigentlich so wenig Klamotten wie möglich tragen. In der Freizeit an sich ja kein Problem, aber im Büro sollte trotzdem ein gewisser Dresscode eingehalten werden. Stil- und Knigge – Expertin Carolin Lüdemann hat Antworten auf die wichtigsten Fragen
Möglichst leicht bekleidet entspricht auch an heißen Tagen nicht dem Dresscode für das Büro oder?
Nein, das sollte man nicht tun! Büro ist Büro und Freizeit ist Freizeit. Man muss auch unterscheiden, wo man denn arbeitet:
In einer Bank gilt auch bei großer Hitze förmlicher Dresscode, etwas legerer kann man sich zum Beispiel in einer Werbeagentur kleiden.
Nur weil Sommer ist, ändert sich eigentlich gar nicht so viel an den gängigen Kleiderordnungen und man hat nicht sehr viel Gestaltungsspielraum. Man sollte berücksichtigen, dass mehr Stoff einfach mehr Autorität ausstrahlt und daran hat man im beruflichen Kontext immer ein Interesse.
Wie sieht es denn beim Lüften aus – egal ob durchs Fenster oder mit Ventilatoren – wie findet man da das beste Maß für alle?
Wichtig ist, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen und miteinander eine Möglichkeit zu finden, mit der sich alle wohl fühlen können. Man muss über die Dinge sprechen und gegebenenfalls auch akzeptieren, wenn einer sagt, mir ist es aber zu kalt, wenn die Klimaanlage zum Beispiel auf 19 Grad gekühlt wird. Unter Umständen sollte man sich dann darauf einigen, dass der Betroffene dann vielleicht eine Strickjacke überzieht, um nicht zu frieren. Wichtig ist, den goldenen Mittelweg zu finden!
Gern gesehenes modisches Accessoire im Sommer ist ja die Sonnenbrille – die sollte man bei Gesprächen generell abnehmen, oder?
Die Sonnenbrille sollte im Büro gar nicht zu sehen sein. Auch nichts als Accessoire im Haar, das passt im beruflichen Kontext nicht. Und wenn man sich mit jemandem unterhält, setzt man die Sonnenbrille generell ab.
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